Der staatliche ukrainische Erdöl- und Erdgaskonzern "Naftogas Ukrainy" und seine sechs Tochterunternehmen haben eine Klage beim Schiedsgericht in Den Haag erheben. Naftogas fordert die erlittenen Verluste zu entschädigen, die durch die gesetzwidrige Aneignung der Aktiva der Unternehmen durch die Russische Föderation in der Autonomen Republik Krim zugefügt worden waren, meldet der Pressedienst des ukrainischen Energieversorgers "Naftogas Ukrainy". Experten schätzen gegenwärtig diese Verluste der Unternehmen von Naftogas infolge der Okkupation der Krim mit einer Summe von knapp $5 Milliarden. Der Gerichtsurteil soll bis Jahresende 2018 gefällt werden. Im Oktober 2016 haben der Energiekonzern "Naftogas Ukrainy" und seine Tochterunternehmen dieses Schiedsgerichtsgeverfahren gemäß dem Investitionsschutzabkommen zwischen dem Ministerkabinett der Ukraine und der Regierung der Russischen Föderation eingeleitet.