Die Verhandlung der Berufung der Ukraine gegen das Urteil von High Court of Justice in London bezüglich der Zurückzahlung des Kredits über drei Milliarden Dollar an Russland ist für den 22. Januar angesetzt worden, berichtet die Agentur Interfax Ukraine unter Berufung auf den Pressedienst des Finanzministeriums der Ukraine. Russland hatte Ende 2013 ukrainische Eurobonds für drei Milliarden US-Dollar gekauft und die Ukraine damit damals vor der Staatspleite bewahrt. Die Papiere waren Ende 2015 fällig. Die neue Regierung der Ukraine weigerte sich, den russischen Kredit zurückzuzahlen. Der High Court of Justice in London hat am 29. März 2017die Ukraine verpflichtet, an Russland einen Kredit über drei Milliarden US-Dollar zurückzuzahlen. Am 26. Mai 2017 hat High Court of Justice in London die Erfüllung des Urteils vom 29. März 2017 angesichts des Berufungsantrags der Ukraine eingestellt, bis die Berufungsklage der Ukraine vom Berufungsgericht behandelt wird. Das Urteil des Berufungsgerichts in London (Court of Appeal) kann weiterhin noch vom Obersten Gerichtshof (Supreme Court) angefochten werden.