Die Energievereinigung von Luhansk hat die Stromversorgung einer Wasserleitung gesperrt, die mit Wasser das okkupierte Luhansk beliefert. Dies teilte der Direktor der Energievereinigung Wolodymyr Hryzaj mit. Der Sperre lägen Schulden der Wasserleitung gegenüber der Energiebehörde zugrunde, die zum 6. November knapp 157 Mio. Hrywnja(umgerechnet etwa 5 Mio. Euro) betragen. Dabei würden 90 Prozent der Wassermenge, die durch die Wasserleitung nach Luhansk kommt, in die nichtkontrollierten Bezirke geliefert. Hryzaj zufolge konnten zahlreiche Appelle weder an Präsident und Premierminister des Landes noch an Leiter von Ministerien und Behörden die tiefe Wirtschaftskrise lösen.