Kiew hat die Russische Föderation und ihre Kämpfer aufgerufen, alles für die Einhaltung des Waffenstillstands im Donbass ab dem 1. September zu tun. Die ukrainische Seite in der trilateralen Kontaktgruppe zur Regelung des Ukraine-Konfliktes teilte mit, dass die Waffenruhe systematisch seitens der sogenannten "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk gebrochen werde, schrieb die Sprecherin des Vertreters der Ukraine in der Kontaktgruppe, Ex-Präsidenten Leonid Kutschma, Darka Olifer, auf ihrer Seite in Facebook. "Die ukrainische Seite hat aufgerufen, alles zu tun, damit morgen, am 1. September die Waffenruhe maximal eingehaltern wird. Die Verstöße gegen die Waffenruhe seitens der sogenannten "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk sollen von der OSZE-Mission ermittelt und die Schuldigen enthüllt und bestraft werden", so Olifer. Am 28. August haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Emmanuel Macron die Präsidenten Russlands Wladimir Putin und der Ukraine Petro Poroschenko aufgerufen, die Bemühungen zwecks der Einhaltung des Minsker Abkommens über die Waffenruhe im Osten der Ukraine zu aktivieren. Poroschenko seinerseits hat die Führung der Streitkräfte beauftragt, die angekündigte Waffenruhe einzuhalten.