In diesen Tagen jährt sich zum dritten Mal, seitdem bei Ilowajsk, Gebiet Donezk, eine Kriegsoperation der ukrainischen Armee begonnen hatte. Das Ziel der Operation war es, die Stadt von pro-russischen Separatisten zu befreien. Jedoch in wenigen Wochen endete das Vorhaben mit einer tragischen Niederlage – mit dem berüchtigten Kessel von Ilowajsk und Hunderten Getöteten bei den ukrainischen Regierungstruppen. Nach Angaben der militärischen Staatsanwaltschaft der Ukraine wurden damals 366 ukrainische Militärs getötet, 249 – verletzt, 128 Soldaten wurden gefangengenommen und 158 Personen sind verschollen. Gleichzeitig machten nach Informationen einer Provisorischen Ermittlungskommission des ukrainischen Parlaments die Verluste der ukrainischen Armeeangehörigen etwa 1.000 Menschen aus. Nach der Meinung des Militärexperten, Obersten a. D. Oleh Shdanow, war eine der Ursachen der misslungenen Operation ihre unzulängliche Vorbereitung.