Das Generalkonsulat der Ukraine in Mailand hat sich an das italienische Gericht gewendet. Es beantragt das Gericht, über den Grund und die Umstände der Festnahme des ukrainischen Armeeangehörigen, Vitalij Markiw, zu informieren. Das Generalkonsulat der Ukraine verlangt vom italienischen Gericht, dass der ukrainische Konsul den Bürger der Ukraine Markiw besuchen und bei der Behandlung seines Falls im Gericht am 4. Juli beiwohnen darf. Das geht aus der Erklärung der ukrainischen Außenbehörde hervor, die in Facebook veröffentlicht worden ist. Wie bereits berichtet wurde, ist der Ukraine Vitalij Markiw in Bologna am Freitag, den 30. Juni wegen des Tatverdachts des Mordes an einem italienischem Fotoreporter festgenommen worden. Der Italiener war bei den Beschießungen mit Einsatz von Mörsern in der Nähe der Stadt Slawjansk noch im Mai 2014 ums Leben gekommen. Vitalij Markiw war damals ein Freiwilliger. Momentan ist es der stellvertretende Kommandeur des General Kultschizki-Zuges. Die Waffenbruder von Markiw betonen, dass er an Beschießungen nicht beteiligt werden konnte, da die Mörser im Dienst des Bataillons nicht standen.