Präsident der Ukraine Petro Poroschenko betonte in seiner Ansprache an die ukrainische Gemeinde Polens anlässlich des 70. Jahrestage der Aktion "Weichsel", dass die Ukrainer und die Polen einen bedeutenden Fortschritt bei bei der gegenseitigen Versöhnung erreicht haben. "Innerhalb von den letzten Jahrzehnten haben die Ukrainer und die Polen einen bedeutenden Fortschritt bei der gegenseitigen Versöhnung, der Herstellung historischer Wahrheit erreicht. Wir haben gelernt, die unschuldigen Opfer der brudermörderischen Konflikte würdig zu ehren, deren Drehbuch uns die totalitären Nazi- und kommunistischen Regimes sehr oft aufdrängten", heißt es in der Ansprache des ukrainischen Staatschefs, die auf der Internetseite des Präsidenten am Freitag verbreitet wurde. Die sogenannte Aktion Weichsel (polnisch: Akcja "Wisła") bezeichnet die Zwangsumsiedlung ethnischer Ukraine aus dem Südosten der Volksrepublik Polen. Die Zwangsumsiedlung fand 1947 als Folge des Zweiten Weltkrieges statt. Zwangsumgesiedelt wurden 137.833 Menschen.