Eine Gruppe von deutschen Beratern in der Ukraine hat die Verluste der ukrainischen Wirtschaft wegen der Blockade in einigen Gebieten Donezker und Luhansker Regionen eingeschätzt. Sie betragen 1,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, meldet die Deutsche Welle. "Wir haben berechnet, dass in den von Kiew nicht kontrollierten Gebieten gegenwärtig 1,6 Prozent des BIP produziert werden", sagte der Leiter der Expertengruppe, Ricardo Giucci. Der deutsche Experte machte deutlich, "vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt aus sei das zweifellos ein Schock für das Land". Ihm zufolge habe eben deswegen der Internationale Währungsfonds (IWF) die Behandlung der Frage zur Kredittranche für die Ukraine verlegt. Wie zuvor mitgeteilt wurde, könne das nominale BIP wegen der Blockade um 39 Milliarden Hrywnja (umgerechnet rund 1,3 Mrd. Euro) senken.