Drei Kiewer haben eine für die Stadt neue Initiative ergriffen – foodsharing. Sie stellten auf mehreren Straßen Kiews Kühlschränke auf und baten nun alle Interessenten, dort Essen für Bedürftige zu hinterlassen.
Die ersten fünf Kühlschränke hat das Team vor einer Woche untergebracht. Einer davon stand im Stadtbezirk Podil. Doch bald darauf verschwand er, genauso wie ein anderer. Man hat es nicht einmal geschafft, die Geräte zu befestigen. Gegenwärtig sind in der Stadt drei Kühlschränke geblieben, aber sie erfüllen 100-prozentig ihre Funktion. Die Jungs sagen, dass sie zwar den Verlust bedauern, doch das habe sie angespornt, die Initiative zu vervollkommnen. Eine Arbeitsvariante – hölzerne Schränke.
Es sei darauf zu verweisen, dass ähnliche Initiativen sehr verbreitet in Deutschland und Indien sind. Dort stehen Kühlschränke an Kaffees, Bäckereien und Läden. In die Foodsharing-Punkte gelangen Lebensmittel, deren Haltbarkeitsdatum bald fällig ist, oder überschüssiges Essen.