Die allgemeine Position der Ukraine, Deutschlands und Frankreichs bezüglich Donbass stehen in krassem Widerspruch mit der Position Russlands, sagte der Außenminister der Ukraine Pawlo Klimkin heute im Parlament. Das betreffe sowohl der Reihenfolge der Maßnahmen, als auch in puncto der deutlichen Garantie ihrer Umsetzung. Es handle sich um den Zugang der OSZE-Mission auf das Territorium im okkupierten Donbass, den Zugang der OSZE zur unkontrollierbaren Grenze zu Russland, sagte der Minister. Auf die Ergebnisse des Normandie-Treffens in Berlin eingehend, betonte der Minister insbesondere, dass der Fahrplan zur Umsetzung der Minsker Abkommen für die Ukraine zuallererst eine deutliche Reihenfolge der Schritte, besonders seitens der Russischen Föderation, betreffs der Bildung der gehörigen Sicherheit im Donbass bedeute. Und, natürlich, die Garantie dieser Schritte, sagte Klimkin. Gleichzeitig hat der Außenminister zugegeben, dass die Wahlen in den okkupierten Gebieten im Donbass vor der Übergabe der Kontrolle über die Grenze zu Russland stattfinden können. "Keiner hat die Minsker Vereinbarungen revidiert, keiner wird zulassen, sie zugunsten uns zu ändern", sagte der ukrainische Außenminister.